Herausforderungen bei der unterirdischen Wasserstoffspeicherung

Ein entscheidender Schritt bei der Umstellung unserer Energieversorgung auf regenerative Energieträger ist die Speicherung von Grünem Wasserstoff.

Geologische Formationen wie Salzkavernen und Porenspeicher bieten große Speicherkapazitäten. Darin vorkommende Mikroorganismen können jedoch potenziell Wasserstoff als Energiequelle nutzen und folglich den Speicherprozess negativ beeinflussen. Neben dem Verlust des Speichergutes kann die Gasqualität durch Bildung flüchtiger organischer Säuren oder Schwefelwasserstoff (H2S) gemindert werden oder Korrosion an Anlagenteilen verursachen.

Andererseits kann durch eine gezielte mikrobielle Umsetzung von eingespeichertem Wasserstoff und Kohlendioxid vielleicht sogar eine Biomethanisierung erfolgen. In diesem Fall wäre nicht nur der Wasserstoff als Energieträger gesichert, sondern es würde mit Hilfe von Mikroorganismen auch potenziell klimaerwärmendes CO2 eliminiert werden.