Spezifische Muster der Isotopensignaturen in einer Schadstofffahne weisen eindeutig auf sekundäre Schadstoffquellen hin – insbesondere leichter (negativer) werdende Werte im Abstrom.
Forensik – Identifizierung von Schadensverursachern
Zur Identifizierung von Schadensverursachern müssen Schadstoffquellen unterschieden und möglichst auch Schadensereignisse datiert werden. Der isotopische Fingerabdruck von Schadstoffquellen liefert meist klare Indizien für eine Unterscheidung von Kontaminationsereignissen. Bei MKW- und Teerölen sollten ergänzend noch GC-MS Konzentrationsprofile (GC-MS Fingerprint) herangezogen werden. Eine Datierung vor/nach einer bestimmten Dekade kann anhand von CSIA-Analysen, GC-MS Profilen oder einer Grundwasserdatierung möglich sein. Die jahresgenaue Zuschreibung von Schadensereignissen ist in der Praxis allerdings nicht machbar.
Unsere Methoden zur forensischen Untersuchung von Schadstoffquellen
- Unterscheidung Schadstoffquellen ⇒ isotopischer Fingerabdruck ⇒ GC-MS Profil
- Datierung von Schadensereignissen ⇒ isotopischer Fingerabdruck (nur für LCKW),
⇒ GC‑MS Profil ⇒ Grundwasserdatierung