Allgemeine Aussagekraft (Eindeutigkeit und Quantifizierbarkeit) der wichtigsten Methoden zur Erkundung des Schadstoffabbaus.
Nachweismethoden für bestimmte Schadstoffgruppen
Für die wichtigsten Schadstoffgruppen gibt es nach unserer langjährigen Erfahrung kein standortunabhängiges Rezept zur Charakterisierung der Biodegradation. Die Auswahl der Erkundungsmethoden orientiert vor allem an der Zielsetzung, z.B. einer Erkundung des Abbaupotenzials oder der Vorbereitung einer in situ Abbaustimulation. Weitere Aspekte sind das Schadstoffprofil sowie die historischen, hydrogeologischen und sanierungsstrategischen Besonderheiten. Je nach Schadstoffgruppe sind bestimmte Methoden und Verfahrenskombinationen besonders geeignet.
Geeignete Nachweismethoden zum Abbau verschiedener Schadstoffgruppen
- PAK: Metabolitenanalyse – BACTRAPS – Laborversuche
- MTBE, ETBE, TBA: CSIA 13C/12C – CSIA 2H/1H – BACTRAPS – wiederholte CSIA – Laborversuche
- BTEX: CSIA 13C/12C – Metabolitenanalyse – BACTRAPS – wiederholte CSIA 13C/12C – CSIA 2H/1H – CSIA Redoxpartner – qPCR – Laborversuche
- LCKW: CSIA 13C/12C – qPCR – 37Cl/35Cl CSIA – CSIA Redoxpartner – Laborversuche
Die Messergebnisse interpretieren wir im Kontext der Schadstoffkonzentrationen und Milieufaktoren sowie der hydrogeologischen Gegebenheiten.
Eignung verschiedener Methoden zum Nachweis des biologischen Abbaus bestimmter Schadstoffgruppen: 5* = Schlüsselmethode; 3* = Sekundärmethode; 1* = Ergänzungsmethode.